Sprachtherapie/Sprachförderung
„Sprache“ ist mehr als „Sprechen“- „Sprache ist Werkzeug!“
Voraussetzungen für die logopädische Arbeit
In der Sophie-Scholl-Schule in Altenoythe und in Lastrup bekommen SchülerInnen bei ärztlich festgestelltem Bedarf und mit ärztlicher Verordnung Sprachtherapie (Logopädie).
An beiden Standorten der Sophie-Scholl-Schule sind dafür Logopäden der Sprachheilambulanz Cloppenburg als Sprachtherapeuten im Einsatz.
Die Therapieräume sind jeweils mit den entsprechend notwendigen therapeutischen Materialien und Medien für die Diagnostik und Therapie ausgestattet.
Für die Durchführung von Sprachtherapie wird immer eine ärztliche Verordnung („Rezept“) für Sprach-, Sprech- und Stimmtherapie benötigt. Diese kann von Ärzten (HNO-Arzt, Pädaudiologe, Kinderarzt, Neurologe, Hausarzt) bei festgestelltem Bedarf ausgestellt werden und von den Eltern dort entsprechend erfragt werden.
Die LogopädInnen führen die Sprachtherapie nach der ärztlichen Vorgabe und mit individueller Abstimmung auf den einzelnen SchülerInnen durch.
Ziele der Sprachtherapie
Das Ziel jeder sprachtherapeutischen Arbeit ist es, den Menschen in seiner Entwicklung so zu begleiten, dass er seine Sprachschwierigkeiten überwindet, bzw. lernt, gut mit ihnen zu leben. Alle Therapieinhalte sind somit immer auf die individuell bestmögliche Verständigungsmöglichkeit einer jeden Schülerin bzw. eines jeden Schülers ausgerichtet.
Spracherwerb therapeutisch zu begleiten heißt, ihn im Kontext der gesamten Entwicklung zu sehen. Aus der Sicht auf die Zusammenhänge für Sprachentwicklung ergeben sich unsere dialogorientierte Haltung und Arbeitsweise.
Im gemeinsamen Handeln und im Dialog miteinander kann die Schülerin/der Schüler Akteur ihrer/seiner eigenen Entwicklung sein und vertrauensvolle Beziehungen aufbauen, auf deren Grundlage positive Sprecherfahrungen möglich sind.
Sprachförderung im Spiel
Wir orientieren uns an der kindlichen Entwicklung und sehen dabei das Spiel als wesensmäßige Form des kindlichen Handelns. Es bietet eine vorzügliche Möglichkeit, die Kommunikationsfähigkeit der SchülerInnen zur Entfaltung zu bringen.
Im gemeinsamen Spiel gibt es ständig Anlässe, etwas mitzuteilen. Im Spiel geht es immer darum, sich zu verständigen; auch durch Blicke, durch Körperkontakt, durch vielfältige mimische Signale, durch Gesten und Körperbewegungen. Das Typische für ein Spiel ist, dass es Spaß macht. Dann macht auch das Kommunizieren Spaß, sei es mit Händen und Füßen oder mit Worten uns Sätzen.
Therapieinhalte in der Logopädie
So verschieden wie die SchülerInnen mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, so verschieden sind die Therapieinhalte. Sie reichen in einer großen Bandbreite vom nonverbalen Kommunikationsaufbau und dem Entdecken des eigenen Mundraumes über die Sprachanbahnung und den Aufbau eines Wortschatzes bis hin zu Abstimmungen in der Grammatik und zur Lautanbahnung sowie zum vielfältigen Einsatz der zur Verfügung stehenden Sprache.
Die individuelle Abstimmung der Therapieinhalte mit der Schülerin/dem Schüler, bzw. den Angehörigen ist uns wichtig, denn eine freudige und motivierte Mitarbeit der SchülerInnen und eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Therapie.
Außerdem pflegen wir selbstverständlich den fachlichen Austausch mit den behandelnden ÄrztInnen und ggf. anderen TherapeutInnen sowie mit den MitarbeiterInnen der Sophie-Scholl-Schule.
Sophie-Scholl-Schule Altenoythe
Staatlich anerkannte Tagesbildungsstätte
Vitusstraße 6
26169 Altenoythe
Tel.: 0 44 91 / 92 52 0
Fax: 0 44 91 / 92 52 25
Sophie-Scholl-Schule Lastrup
Staatlich anerkannte Tagesbildungsstätte
St. Elisabethstraße 5b
49688 Lastrup
Tel.: 0 44 72 / 93 27 47
Fax: 0 44 72 / 93 27 48
E-Mail: info-ssch@caritas-altenoythe.de